FEME wurde im Juni 2010 gegründet und hat in kurzer Zeit viel erreicht. FEME hat sich zum Ziel gemacht, sich für das Personal gewinnbringend einzusetzen und einen konstruktiven Dialog mit der Geschäftsleitung der Basler Verkehr.Betriebe anzustreben. Als erste grosse Thematik hat sich FEME erfolgreich der unbezahlten Wegzeit angenommen. Unbezahlte Wegzeit waren Verschiebezeiten von einem Dienstablöseort zu einem neuen Dienstantrittsort oder Verschiebungen von oder nach Depots die im Zusammenhang mit der Arbeitsleistung entstanden.
Anfänglich streubte sich die damalige Direktion unter Baumgartner und Brunner gegen einen Dialog mit der FEME. So blieb uns kein anderer Weg als eine Aufsichtsbeschwerde beim Bundeamt für Verkehr (BAV) einzureichen. Mit der Unterstützung unseres Dachverbandes Angestellte Schweiz welcher uns Alex Ertl als Rechtsanwalt stellte, war die Beschwerde erfolgreich und die Geschäftsleitung musste auf Geheiss des BAV Verhandlungen mit uns aufnehmen, denn das BAV gab uns Recht, dass die Verschiebezeiten auf Grund der Arbeit anfallen und deshalb als Arbeitszeit gilt.
Nebst der Geschäftsleitung haben sich auch die anderen Personalvertretungen bei den BVB (vpod und PSVB) gegen Verhandlungen gesträubt Im Gegensatz zur Geschäftsleitung hatten die beiden Verbände Angst, bisheriges zu verlieren und glaubten nicht an einen Erfolg.
Die Verhandlungen dauerten recht lange, da zwischenzeitig Direktor Baumgartner das Unternehmen verlassen musste und wir immer wieder mit neuen Leuten verhandeln mussten. Schlussendlich waren wir erfolgreich und wir konnten eine gute Wegzeitvereinbarung unterzeichnen, von der alle profitieren, die BVB und die Mitarbeitenden. Dies war unser erster Erfolg!